Jackson Mutama (1990) ist in Burundi geboren und im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in die Schweiz geflohen. Aufgewachsen ist er in Emmenbrücke und im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen, wo er in einer sozialpädagogischen Wohngruppe lebte. Nach seinem Lehrabschluss zum Detailhandelsfachmann EFZ war er mehrere Jahre als Exportsachbearbeiter tätig. Im Anschluss an die Erwachsenenmaturität in Vaduz entschied er sich für die Ausbildung zur Klassenassistenz und das berufsbegleitende Studium an der PHSG zum Primarlehrer. Dies ermöglicht ihm heute schon das Arbeiten in der Volkschule, wo er als Fachlehrperson auf der Sekundarstufe tätig ist. In der Freizeit ist Jackson Mutama Schiedsrichter SVF.

Geboren 1951; Wirtschaftsmatur, Studium für Soziologie, Psychologie und Philosophie. Grundausbildung in Psychotherapie. Geschäftsleitung einer Entwicklungsorganisation. Dozent an der Hochschule für Soziale Arbeit (FHNW). 2001-2004 Extraordinariat an der Universität Fribourg. Seit 2005: Ordentlicher Professor an der Universität Basel. Alt Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät. Leitung des Nachdiplomstudiums "Konflikt-analysen und Konfliktbewältigung".

Franziska Müller machte zu Beginn eine Ausbildung als Kleinkinderzieherin im BKE in Oerlikon. Anschliessend bildete sie sich zur Fachexpertin Fachfrau Betreuung aus und machte 2011 den Abschluss zur Sozialpädagogin HF. Heute ist sie im Internat Marienburg, Zentrum für UM in Thal tätig. Hier setzt sie ihr Wissen, welche sie u.a. mit der Weiterbildung «Trauma orientierte Arbeit mit Schwerpunkt Flüchtlinge» erlangte, täglich in ihrer Arbeit um.

Yves Schnüriger ist 19 und vor zwei Jahren in den die Burghof Pestalozzi Jugendstätte in Dielsdorf, ein Berufs-bildungsheim für 30 und eine Beobachtungsstation für 10 männliche Jugendliche, eingetreten. Im August 2017 hat er intern eine EFZ Autolackierer Lehre angefangen. Aufgewachsen ist Yves im Zürcher Oberland. Seinem Ziel, die vierjährige Lehre abzuschliessen ordnet er vieles unter. Nach dem Lehrabschluss will Yves auf dem Beruf arbeiten und selbständig sein Leben meistern.

Prof. Dr. Ursula Hochuli studierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich mit Hauptfach Pädagogik (Schwerpunkt Sozialpädagogik) mit anschliessender Promotion. Sie arbeitete u.a. als Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. sowie als Sozialpädagogin in der Beobachtungsstation Foyer Neubad, Basel. Seit November 2000 ist sie Dozentin an der Fachhochschule Aargau bzw. Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit. Das gemeinsam mit Walter Stotz verfasste methodenintegrative Lehrbuch „Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit“, wird in Ausbildung und Praxis breit rezipiert.

Die Ausbildung zur Sozialpädagogin absolvierte Elsbeth Ball in Zürich, an der Schule für Soziale Arbeit und arbeitete zugleich im Jugendheim Gfellergut. Zudem konzeptualisierte und konsolidierte sie das neue Angebot Tagesaufenthalter mit Sozialpädagogischer Familienbegleitung im Gfellergut. Danach baute sie die Schulsozialarbeit in einem Primarschulhaus in Bassersdorf auf und wurde während dieser Zeit Mutter von zwei Kindern. Während der Ausbildung zur Naturpädagogin arbeitete sie in der Waldschule Baden und später als Familienbegleiterin bei der Mobilien Familienberatung in Zürich. Als Leiterin des Kinder- und Jugendheims Fennergut entwickelte sie ein vertieftes Verständnis für Trauma pädagogisches Arbeiten im sozialpädagogischen Alltag. Ab Juni 2019 wird sie Institutionsleiterin der neuen Krisenwohngruppe der Stiftung OKey in Winterthur. Die Krisenwohngruppe bietet Kindern und Jugendlichen, die in Folge von familiären Krisen, von Gewalt und Missbrauch nicht mehr zuhause leben können, Schutz und Sicherheit.